Anbahnung
Wozu hat man nicht alles gute Freunde? Na zum Beispiel, um einen darauf aufmerksam zu machen, wo überall die netten Mädels stecken, so geschehen beim Opfer D.S. aus K. Erst traf man sich zu viert, später hat sich D.S. dann
ganz auf IFK1 konzentriert. Bald rief sie sogar in seiner Stammkneipe an, um sich ganz
dezent als Gesellschaft aufzudrängen. Das funktionierte dann so gut, dass ein gutes Jahr später schon die Hochzeitsglocken läuteten. Der Vermittler machte auch gleich den Trauzeugen...
Lieblingsbeschäftigungen
Feiern: Sie hat es selber zugegeben: sie hat ein extrem gutes Sitzfleisch! Was bedeutet das in der Realität? Egal ob auf dem Schützenfest, auf der Fete oder an irgendeinem anderen Tag, wenn es denn einmal feucht-fröhlich wurde,
kannte IFK1 kein Ende. Ob die Freundinnen noch da waren, ob der Mann nach Hause wollte war eigentlich völlig egal, so lange noch irgendjemand mitfeierte und trank, so lange braucht sie doch auch nicht nach Hause zu gehen...
Reicht ja auch, wenn einer morgens früh aufsteht, um die Moneten zu verdienen, die dann abends in der Kneipe landen. Und ausserdem kann der ja auf dem Rückweg gleich noch ihre Mutter mitnehmen, die stört nämlich auch!
Die feine englische Erziehung ausleben: Wenn es denn mal nicht gerade um das Feiern ging, war doch eher Zurückhaltung angesagt. Das fängt schon an, wenn man sich nur im Dunkeln auszieht, und findet die Fortsetzung darin, dass sie
eine geschnittene Basic-Instinct-Version als Porno angesehen hat. Dann war vielleicht Fuerteventura auch nicht das richtige Ziel für die Hochzeitsreise?! Dort fand sie nämlich an einem 7KM-langen Strand keinen Flecken, wo sie nicht
irgend einer nackten Frau zwischen die Beine sehen konnte (musste?!).
Vom Märchen der unbefleckten Empfängnis war sie jedenfalls auch sehr angetan, nur klappte das dann irgendwie mit dem Kinderwunsch nicht so richtig. Irgendwas muss da auch bei Maria anders gelaufen sein...
Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass Männer ganz gerne an den hervorstechendsten Körperteilen ihrer Frauen rumspielen. Das hatte für D.S. ziemlich schmerzhafte Folgen, als nach einem Aufschrei sein Daumen um 270Grad
rumgedreht wurde.
Haustierhaltung: Tierliebhaber sind doch was Schönes, sie hatte im Schnitt sechs Vögel und 1,5 Kaninchen. Durch Überzüchtung gab es da einige Ausfälle und der Rest wurde dann gelegentlich zu Tode gepflegt.
Abgang
Abgang 1. Teil: Nach heftigsten Auseinandersetzungen an den heiligsten Feiertagen, nämlich auf Karneval, rasierte sich zunächst D.S. vor lauter Frust eine Glatze, sie nahm das dann zum Anlass wieder zu ihrer Mutter zu ziehen.
Nach drei Monaten mussten die beiden sich dann aber doch wieder zusammenraufen, sie hatten nämlich im Vorfeld schon einen gemeinsamen Urlaub gebucht. Sie bezog dann sogar wieder die gemeinsame Wohnung.
Abgang 2. Teil: Wenige Monate nach der Versöhnung gab es dann Abgang Teil 2. Sie hatte sich in einen Langzeitarbeitslosen verguckt, der musste abends auch wenigstens nicht so früh ins Bett. Und bei dem hat das dann auch mit der
unbefleckten Empfängnis geklappt...
Scheidung: In 12 Minuten war das ganze Thema durch, weil sich alle einig waren. Und wie sollte es anders sein, nach der Scheidung gibt es einen gemeinsamen Umtrunk, bei dem sie nach 10 Kölsch erneut ihre Zuneigung beteuert,
obwohl ihr Neuer daneben sitzt (Logik ade).
Fazit
D.S. wurde nach zwei Jahren Ehe mit dem Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert und der Vermittler macht nie wieder den Trauzeugen. Da lernt man die Vorzüge des Junggesellendaseins erst richtig schätzen...